- Datum: Samstag, 8. November 2025
- Beginn: 19:30
- Veranstaltungsort: Alte Oper Erfurt
Lars Eidinger, der derzeit wohl begabteste Schauspieler seiner Generation, ist bekannt aus Film,... mehr
"Lars Eidinger - Bertolt Brecht Hauspostille"
Lars Eidinger, der derzeit wohl begabteste Schauspieler seiner Generation, ist bekannt aus Film, Fernsehen und von der Bühne. Er beweist sein künstlerisches Talent in zahlreichen Projekten. Ob als Hamlet, Richard III oder in Salzburg als Jedermann; er zieht das Publikum in seinen Bann. Er liebt und lebt seine Arbeit - das spürt man auch bei dieser Lesereihe unmittelbar.
In folgenden Städten liest Lars Eidinger „DIE HAUSPOSTILLE“ von Berthold Brecht: Dresden, Hamburg, Düsseldorf, Baden-Baden, Potsdam, Leipzig und Stuttgart.
Die Hauspostille wendet sich an das Gefühl des Lesers und dessen Verstand. Die Lektüre empfiehlt sich in Zeiten roher Naturgewalten und in Stunden des Reichtums, dem Bewusstsein des Fleisches und der Anmaßung. Sie hat zum Motto: Zum Dank dafür, dass die Sonne sie bescheint, werfen die Dinge Schatten. Brecht schrieb die Gedichte dieser Sammlung in der Zeit von 1916 bis 1925.
Kongenial musikalisch begleitet wird der Schauspieler von Hans-Jörn Brandenburg am Klavier. Beide nehmen einen tiefen Atemzug vom wilden Brecht und bringen dessen Lyrik als schillerndes Gesamtkunstwerk auf die Bühne.
In München liest Lars Eidinger Liebesgedichte von Thomas Brasch:
Liebe ist für Thomas Brasch eine Haltung, die sich jeder Festlegung verweigert. Eine Haltung, die ihre Träume fürchtend und sehnend der Wirklichkeit aussetzt und das Mögliche stets in den Horizont des Unmöglichen stellt. Seine dichterische Leidenschaft hofft und verzweifelt, vertraut und betrügt, preist und vernichtet.
Eidinger liest nicht nur Liebesgedichte von Thomas Brasch – er taucht darin ein. Die Verzweiflung an der Gegenwart, die Liebe, die sie erträglich macht, bringt Eidinger präzise und mit Gefühl auf die Bühne. Er verneigt sich in Poesie vor Brasch.
Kongenial begleitet wird der Schauspieler von George Kranz am Schlagzeug. Die zum Greifen nahe hervorgebrachten Gefühle des Textes werden musikalisch brillant unterstützt. Nutzt Eidinger auf der Bühne dabei wie selten die Reduktion seines physischen Aktionsradius, so nimmt sich Kranz diesen heraus. Er bindet die Ausmaße der Bühne imposant in sein Spiel ein. Das Zusammenspiel Eidinger- Kranz- Brasch macht diesen Abend zu einem Bühnenwerk der außergewöhnlichen Art.
In folgenden Städten liest Lars Eidinger „DIE HAUSPOSTILLE“ von Berthold Brecht: Dresden, Hamburg, Düsseldorf, Baden-Baden, Potsdam, Leipzig und Stuttgart.
Die Hauspostille wendet sich an das Gefühl des Lesers und dessen Verstand. Die Lektüre empfiehlt sich in Zeiten roher Naturgewalten und in Stunden des Reichtums, dem Bewusstsein des Fleisches und der Anmaßung. Sie hat zum Motto: Zum Dank dafür, dass die Sonne sie bescheint, werfen die Dinge Schatten. Brecht schrieb die Gedichte dieser Sammlung in der Zeit von 1916 bis 1925.
Kongenial musikalisch begleitet wird der Schauspieler von Hans-Jörn Brandenburg am Klavier. Beide nehmen einen tiefen Atemzug vom wilden Brecht und bringen dessen Lyrik als schillerndes Gesamtkunstwerk auf die Bühne.
In München liest Lars Eidinger Liebesgedichte von Thomas Brasch:
Liebe ist für Thomas Brasch eine Haltung, die sich jeder Festlegung verweigert. Eine Haltung, die ihre Träume fürchtend und sehnend der Wirklichkeit aussetzt und das Mögliche stets in den Horizont des Unmöglichen stellt. Seine dichterische Leidenschaft hofft und verzweifelt, vertraut und betrügt, preist und vernichtet.
Eidinger liest nicht nur Liebesgedichte von Thomas Brasch – er taucht darin ein. Die Verzweiflung an der Gegenwart, die Liebe, die sie erträglich macht, bringt Eidinger präzise und mit Gefühl auf die Bühne. Er verneigt sich in Poesie vor Brasch.
Kongenial begleitet wird der Schauspieler von George Kranz am Schlagzeug. Die zum Greifen nahe hervorgebrachten Gefühle des Textes werden musikalisch brillant unterstützt. Nutzt Eidinger auf der Bühne dabei wie selten die Reduktion seines physischen Aktionsradius, so nimmt sich Kranz diesen heraus. Er bindet die Ausmaße der Bühne imposant in sein Spiel ein. Das Zusammenspiel Eidinger- Kranz- Brasch macht diesen Abend zu einem Bühnenwerk der außergewöhnlichen Art.
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