Das „Melodram“, also gesprochenes Wort oder rezitierter Text auf Instrumentalmusik, kennt man bereits bei Ludwig van Beethoven, so beispielsweise in der Schauspielmusik zum „Egmont“. Als eigenständige Kunstform erlebte das Melodram im 19. Jahrhundert seine Blüte und ist heute fast vergessen. Der im Beethoven- Haus gerne gesehene Pianist Alexander Krichel gestaltet zusammen mit dem Schauspieler Sabin Tambrea, jüngst im Kino als Franz Kafka im im Film „Die Herrlichkeit des Lebens“ zu erleben, einen ganzen Abend mit kurzen Melodramen von Franz Schubert, Robert Schumann, Richard Strauss und dem seinerzeit berühmten längeren Melodram „Hexenkessel“ von Max von Schillings.
Robert Schumann, Schön Hedwig, op. 106 (Text: Friedrich Hebbel) Zwei Balladen op. 122 (Text: Friedrich Hebbel, Julis Seybt) Franz Liszt, Der traurige Mönch (Text: Nikolaus Lenau) Richard Strauss, Das Schloss am Meere (Text: Ludwig Uhland) Max von Schillings, Das Hexenlied op. 15 (Text: Ernst von Wildenbruch)
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