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Mit dem 2010 gegründeten Quartett Bastille blickt England auf eine aufregende Band jenseits aller gängigen Raster – und doch so einnehmend und mitreißend, dass sie gleich mit ihrem Debüt-Album „Bad Blood“ zu Stars aufstiegen. Mit Verve, Mut und Unverfrorenheit wildert die Formation um Mastermind Dan Smith in der Geschichte der Popkultur und des Films, verbindet Zitate, Samples und entliehene Klangbausteine zu einem vollkommen eigenen Sound zwischen Pop, R’n’B, Elektronik und Indie-Rock. Via Internet stießen Bastille bereits kurz nach Gründung auf große Gegenliebe. Ihre erste Single „Flaws“ erreichte in England Platz 21 der Charts. Als noch erfolgreicher erwies sich ihr Debütalbum „Bad Blood“, das in England auf Anhieb die Spitzenposition erreichte und sich international in den Hitlisten platzierte.

Insgesamt verkauften Bastille von dem Debüt und den daraus ausgekoppelten Singles allein in den USA mehr alsfünf Millionen Tonträger, in England sind es weit über 2,5 Millionen. Mittlerweile hat die Band weltweit mehr als elf Millionen Tonträger abgesetzt - mit Musik, die ebenso fordernd wie eigenwillig ist. Als der junge Songwriter, Film- und Literatur-Freak Dan Smith nach einem passenden Namen für seine eklektischen Ambitionen suchte, stieß er auf Bastille. „Ich strebte nach etwas Bezugsoffenem, das gleichzeitig gut klingt und mir Freiheit lässt.“ Anfangs war sein Projekt noch eine Ein-Mann-Show. Er schrieb und produzierte die ersten Songs allein in seinem Schlafzimmer. Der Anfang 2011 veröffentlichte Track „Flaws“ wurde auf YouTube sofort zum Hit und weltweit von anderen interpretiert und gecovert. Seit Ende 2011 spielen Bastille, verstärkt um eine dreiköpfige Band, auch live. Ihre Shows sind wie auch die Alben stets ein Gesamtkunstwerk mit einem übergeordneten Thema. Musikalisch bieten Bastille dabei einen wilden Ritt durch die Genres und Popkultur Referenzen aus Film, Musik, Literatur und Bildender Kunst, inhaltlich reflektiert die Band mit ihren Texten positive wie auch gefährliche soziale und zwischenmenschliche Entwicklungen.

Nachdem Bastille auf ihrem vierten, 2022 erschienenen Album „Give Me The Future“ das Menschsein im Angesicht des digitalen Zeitalters erkundeten, stellt die für den 25. Oktober angekündigte lyrische Songsammlung „&“ (Ampersand) einen Blick zurück dar: auf die Geschichten verblüffender Frauen und Männer. Dichter und Künstler, Anthropologen und Wissenschaftler, Figuren aus Religion und Mythen, Außenseiter und Wegbereiter erwachen hier zum Leben in den diesmal sehr stillen, faszinierenden Klangwelten, die Smith geschaffen hat – eine neue Variante ihrer melodischen Kraft. Am 14. November werden Bastille dieses aufregende Panoptikum an Geschichten erzählenden Liedern erstmals in voller Länge live vorstellen. Vorab werden bereits vier Parts aus dem Album als Appetizer veröffentlicht.